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Hotel bauen: Ihr umfangreicher Ratgeber

Hotel bauen: Ihr umfangreicher Ratgeber

Ein Hotel zu bauen ist weit mehr als ein gewöhnliches Bauprojekt. Es ist ein anspruchsvolles Vorhaben mit vielen Entscheidungen, Herausforderungen und Chancen. Wer sich für den Hotelbau entscheidet, investiert in ein Gebäude, das nicht nur funktional überzeugen soll, sondern auch Gästen ein stimmiges Erlebnis bietet.

In diesem Ratgeber zeigen wir Ihnen, worauf es bei der Planung ankommt. Sie erfahren, welche rechtlichen Anforderungen zu erfüllen sind, wie Sie typische Fehler vermeiden und worauf es beim Ausschreibungsprozess ankommt. Von der ersten Idee bis zur erfolgreichen Eröffnung begleiten wir Sie durch alle wichtigen Phasen.

Unser Ziel ist es, Ihnen eine klare Orientierung zu geben, damit Ihre Investition in Hotels wirtschaftlich sinnvoll und zukunftssicher umgesetzt werden kann.

Inhaltsverzeichnis

Schnell erfasst: Die Kernaussagen

  • Planung und Wirtschaftlichkeit im Blick behalten: Ein Hotel zu bauen ist eine komplexe Investition. Architektur, Ausstattung, Zielgruppe und Betrieb müssen frühzeitig aufeinander abgestimmt sein.

  • Standort, Konzept und Finanzierung klären: Nur wer den Markt analysiert, ein klares Konzept verfolgt und solide finanziert, schafft die Basis für ein erfolgreiches Hotel mit guter Auslastung.

  • Fehler vermeiden und Qualität sichern: Fehlende Abstimmung, falsche Kalkulationen oder Planungsfehler kosten schnell viel. Mit erfahrenen Partnern und realistischen Pufferzeiten sichern Sie Ihr Projekt langfristig ab.

Hotelbau – Ein Projekt mit vielen Facetten

Ein neues Hotel zu bauen ist ein ehrgeiziges Vorhaben mit vielen Beteiligten, Anforderungen und Details. Wer ein Hotelprojekt startet, betritt die faszinierende Welt der Hotellerie mit all ihren Besonderheiten. Es geht dabei nicht nur um den Bau eines Gebäudes. Vielmehr steht die bewusste Gestaltung eines Ortes im Mittelpunkt, an dem sich Gäste wohlfühlen und gerne wiederkommen. Von der ersten Skizze bis zur finalen Fertigstellung zählt jeder Schritt. Jede Entscheidung wirkt sich auf die spätere Qualität des Hauses aus.

Denken Sie beim Hotelbau immer ganzheitlich. Architektur, Design und Funktion müssen im Einklang stehen. Gleichzeitig sind wirtschaftliche Aspekte zu beachten, denn auch ein optisch ansprechendes Hotel muss sich langfristig rentieren. Die Anforderungen an moderne Hotels steigen stetig. Komfort, Stil und technische Ausstattung werden vorausgesetzt. Wer alle Aspekte klug miteinander verbindet, schafft nicht nur ein hochwertiges Gebäude, sondern ein echtes Aushängeschild in der Hotellerie.

Marktanalyse & Standortwahl eines Hotels

Bevor Sie in den Bau eines Hotels investieren, ist eine fundierte Marktanalyse unerlässlich. Sie bildet die Basis für alle weiteren Entscheidungen und hilft Ihnen, das Potenzial Ihrer Investition realistisch einzuschätzen. Der richtige Standort entscheidet über die spätere Auslastung, Zielgruppe und Preisstruktur. Eine gute Lage allein reicht jedoch nicht aus. Entscheidend ist das Zusammenspiel aus Angebot, Nachfrage und Wettbewerb.

Folgende Punkte sollten Sie analysieren:

  • Zielgruppen vor Ort prüfen: Geschäftsreisende, Touristen, Familien oder Wellnessgäste

  • Angebot vergleichbarer Hotels untersuchen: Lage, Zimmeranzahl, Preisniveau, Konzept

  • Auslastung bestehender Hotels als Richtwert nutzen

  • Standortfaktoren bewerten: Anbindung, Sichtbarkeit, Umgebung, Infrastruktur

  • Größe und Kapazität des geplanten Hotels anpassen

  • Erfahrung vergleichbarer Unternehmen am Markt heranziehen

Ein strukturierter Vergleich hilft Ihnen dabei, Ihr Projekt richtig zu positionieren und langfristig wirtschaftlich erfolgreich zu machen.

Hotelkonzept entwickeln: Vision, Nutzung & Positionierung

Ein überzeugendes Hotelkonzept ist das Fundament für den späteren Erfolg. Es hilft Ihnen, Ihr Projekt klar zu strukturieren und gezielt an der gewünschten Zielgruppe auszurichten. Bevor Sie in Planung und Ausführung einsteigen, sollten Sie sich ein genaues Bild davon machen, wie Ihr Hotel später wahrgenommen werden soll.

Überlegen Sie zum Beispiel, welchen Stil Sie umsetzen möchten. Möchten Sie moderne Businesshotels mit klarer Linienführung oder ein Boutiquehotel mit viel Persönlichkeit und regionalem Charme? Wie viele Hotelzimmer sollen entstehen und welchen Komfort wünschen Sie sich für Ihre Gäste?

Ein gutes Konzept bringt Ihre Vision mit den Anforderungen des Marktes in Einklang. Es definiert nicht nur den Stil des Gebäudes, sondern auch die Angebote wie Gastronomie, Spa oder Tagungsräume. Je besser Sie Ihr Hotelkonzept durchdenken, desto leichter fällt später die Umsetzung. Denn in der Hotellerie zählt nicht nur die Idee, sondern vor allem die konsequente Ausführung – vom ersten Entwurf bis zur täglichen Arbeit mit Ihren Gästen.

Finanzierung & Wirtschaftlichkeitsberechnung

Ein Hotelprojekt bringt erhebliche Kosten mit sich. Daher ist eine solide Finanzierungsstrategie von Anfang an unverzichtbar. Bevor Sie mit dem Bau starten, sollten Sie genau wissen, welche Ausgaben auf Sie zukommen und wie diese finanziert werden können. Ein durchdachter Businessplan, abgestimmt mit möglichen Investoren oder Finanzierungspartnern, legt den Grundstein für eine langfristig tragfähige Lösung.

Neben Bankkrediten können auch Fördermittel oder private Investoren eine Rolle spielen. Wichtig ist, dass Sie jederzeit den Überblick über Ihre Zahlen behalten. Ein separates Konto für das Bauvorhaben kann helfen, Einnahmen und Ausgaben sauber zu trennen und die Kontrolle zu behalten.

Typische Kostenaufstellung für ein Hotelprojekt:

Bereich Beispielhafte Ausgaben (in Euro)
Grundstück und Erschließung 500.000 bis 1.500.000
Baukosten pro Zimmer 100.000 bis 200.000
Innenausstattung 50.000 bis 150.000
Technik und IT 30.000 bis 80.000
Marketing und Vorlaufkosten 20.000 bis 100.000
Rücklagen für Unvorhergesehenes 10 bis 15 Prozent der Gesamtkosten

Wer frühzeitig klare Zahlen auf dem Tisch hat, kann selbstbewusst in Gespräche mit Partnern gehen und behält die finanzielle Seite des Projekts sicher in der Hand.

Strategische Planung von Hotelimmobilien – Erfolgsfaktor im Neubau

Ein moderner Hotelneubau verlangt mehr als architektonisches Können – er braucht eine durchdachte Strategie. Für Projektentwickler, Hoteliers und Fachplaner liegt der Schlüssel zum Erfolg in der strukturierten Entwicklung von Hotelimmobilien, die langfristig Bestand haben. Schon im ersten Jahr entscheiden Standortwahl, Raumkonzept und Baukörper über künftige Auslastung und Fixkosten im laufenden Hotelbetrieb.

Wer als Unternehmen im Hotelneubau aktiv ist, sollte frühzeitig mit erfahrenen Projektentwicklern und Fachplanern zusammenarbeiten, um Risiken zu minimieren und echte Vorteile für den späteren Hotelbetrieb zu schaffen. Ein effizient geplanter Neubau senkt nicht nur die Fixkosten, sondern stärkt das wirtschaftliche Fundament des Hotelgebäudes über viele Jahre hinweg – ein entscheidender Aspekt für jeden Hotelier, der auf nachhaltigen Erfolg setzt.

Rechtliche Grundlagen & Genehmigungsverfahren

Der Bau von Hotels unterliegt strengen Vorgaben und zahlreichen rechtlichen Regelungen. Wer hier frühzeitig das nötige Know-how aufbaut, spart Zeit, Kosten und Nerven. Gerade bei Hotels gelten besondere Anforderungen, denn sie zählen in vielen Bundesländern zu sogenannten Sonderbauten. Das betrifft nicht nur das Gebäude selbst, sondern auch dessen Nutzung, Ausstattung und die Anzahl der Zimmer und Einrichtungen.

Damit alle Genehmigungen reibungslos erteilt werden, ist es wichtig, frühzeitig mit den zuständigen Stellen zu sprechen und klare Ansprechpartner zu benennen. Die Anforderungen können je nach Standort variieren, daher ist regionale Erfahrung besonders hilfreich. Wichtige Punkte im Genehmigungsverfahren sind:

  • Bebauungsplan und Flächennutzung prüfen

  • Bauantrag vorbereiten und vollständig einreichen

  • Nachweise zum Brandschutz und Schallschutz erbringen

  • Umweltgutachten und Verkehrskonzepte ggf. beilegen

  • Hygienekonzepte für Gastronomie und Spa-Bereich beachten

  • Barrierefreiheit in allen Bereichen sicherstellen

  • Auflagen bei denkmalgeschützten Gebäuden berücksichtigen

  • Sonderbauvorschriften nach DIN und VDI einhalten

Mit einem vollständigen Antrag und professioneller Begleitung lassen sich Verzögerungen vermeiden. Je besser Sie vorbereitet sind, desto schneller kann der Bau Ihres Hotels starten.

Planung & Architektur im Hotelbau

Die architektonische Planung entscheidet maßgeblich über die spätere Funktionalität, den Komfort und die Wirtschaftlichkeit Ihres Hotels. Gleichzeitig hat sie großen Einfluss auf Bauzeit, Budget und die Zufriedenheit Ihrer Gäste. Ein durchdachtes Konzept verbindet Design, Technik und Nutzungsabläufe zu einem stimmigen Ganzen. Dabei ist es entscheidend, von Anfang an Experten mit dem nötigen Know-how einzubinden. Die richtige Planung ist nicht nur eine Frage des Geschmacks, sondern auch der Effizienz und Zukunftssicherheit.

Auswahl von Architekt oder Generalplaner

Ein erfahrener Architekt oder Generalunternehmer bringt nicht nur kreatives Gespür, sondern auch wertvolles Fachwissen in Ihr Projekt. Beide Varianten haben klare Vorteile. Architekten arbeiten meist frei und ermöglichen Ihnen größere Gestaltungsspielräume. Generalunternehmer hingegen übernehmen alle Leistungen aus einer Hand. Sie koordinieren Gewerke, optimieren Bauzeiten und sorgen für eine strukturierte Übergabe.

Wichtig ist, dass Ihr Partner Erfahrung im Hotelbau mitbringt und die Anforderungen von Gästen, Betreibern und Behörden kennt. So entstehen funktionale, moderne Hotels, die sich im Markt behaupten.

Funktionale Planung

Neben dem äußeren Erscheinungsbild kommt es vor allem auf die innere Struktur an. Eine funktionale Raumplanung berücksichtigt die täglichen Abläufe im Hotel und hilft dabei, Kosten und Aufwand zu reduzieren.

Folgende Aspekte sollten berücksichtigt werden:

  • Trennung von Gäste- und Personalwegen

  • Kurze Wege für Reinigung und Versorgung

  • Sinnvolle Lage von Technikräumen, Lagern und Wirtschaftsräumen

  • Optimale Nutzung der Zimmerflächen

  • Flexibilität für künftige Erweiterungen

Die Anzahl der Zimmer, Gemeinschaftsbereiche und die Nutzungsanforderungen müssen frühzeitig feststehen. Denn jede spätere Anpassung kostet Zeit, Geld und Nerven.

Hoteltechnologie und Digitalisierung mitdenken

Moderne Hotels setzen auf digitale Lösungen, um den Aufenthalt komfortabler und den Betrieb effizienter zu gestalten. Schon in der Planungsphase sollte die technische Infrastruktur berücksichtigt werden. Dazu gehören:

  • Stabile WLAN-Netzwerke in allen Bereichen

  • Digitale Zugangssysteme wie Schlüsselkarten oder mobile Check-in-Lösungen

  • Gebäudeautomation für Heizung, Licht und Lüftung

  • smarte Zimmersteuerung für Gäste

  • digitale Kommunikationssysteme für Personal und Gäste

Digitale Angebote erhöhen den Komfort und machen Hotels auch für jüngere Zielgruppen attraktiver. Gleichzeitig sinken Betriebskosten durch automatisierte Prozesse und bessere Kontrolle.

Unterschiedliche Anforderungen an ein 3 oder 4 Sterne Hotel

Die Ausstattung und Gestaltung eines Hotels hängt stark von der angestrebten Sterneklassifikation ab. Wer sich für drei oder vier Sterne entscheidet, muss bestimmte Kriterien erfüllen, die bei der Planung von Anfang an berücksichtigt werden sollten.

Hier ein Vergleich ausgewählter Anforderungen:

Bereich 3 Sterne Hotel 4 Sterne Hotel
Rezeption mindestens 14 Stunden besetzt mindestens 16 Stunden besetzt mit 24h Erreichbarkeit
Zimmergröße durchschnittlich ab 14 m² durchschnittlich ab 18 m²
Badezimmer Dusche oder Badewanne, Haartrockner höherwertige Ausstattung, Pflegeprodukte
Zimmerausstattung TV, Sitzgelegenheit, Schrank zusätzlich Minibar, Safe, hochwertiges Design
Services tägliche Zimmerreinigung zusätzlicher Wäscheservice, Roomservice
Gemeinschaftsbereiche Frühstücksraum, Lobby Restaurant, Bar, Wellnessbereich

Je klarer Sie die Positionierung Ihres Hotels festlegen, desto gezielter können Sie Planung, Bau und Ausstattung auf Ihre Zielgruppe abstimmen. Das spart nicht nur Kosten in der Bauphase, sondern verbessert auch langfristig Ihre Wettbewerbsfähigkeit.

Ökologisch bauen und nachhaltig betreiben

Nachhaltigkeit spielt im modernen Hotelbau eine immer größere Rolle. Gäste achten zunehmend darauf, wie umweltfreundlich Hotels geplant, gebaut und betrieben werden. Wer frühzeitig ökologische Aspekte in die Planung integriert, schafft nicht nur ein besseres Raumklima, sondern profitiert auch langfristig durch niedrigere Betriebskosten und ein positives Markenbild. Der Einsatz natürlicher Baustoffe wie Holz, Lehm oder recycelter Materialien verbessert die Energieeffizienz und reduziert den CO₂-Fußabdruck bereits während der Bauphase.

Bei der technischen Ausstattung stehen moderne Heiz- und Kühlsysteme im Fokus, etwa durch Wärmepumpen oder Gebäudesteuerung über smarte Technologien. Auch der Stromverbrauch kann durch den Einsatz von LED-Beleuchtung und Photovoltaik deutlich gesenkt werden. Im Durchschnitt lassen sich so jährlich mehrere Tausend Euro an Energiekosten sparen.

Zertifizierungen wie DGNB oder Green Globe helfen Ihnen dabei, die Nachhaltigkeit Ihres Hotels nach außen sichtbar zu machen. Gleichzeitig sind umweltschonende Maßnahmen ein wichtiges Argument für anspruchsvolle Gäste. Wer heute ökologisch denkt, sichert sich nicht nur Fördermittel und Steuervorteile, sondern stärkt auch das Vertrauen in die eigene Marke und steigert die Zukunftsfähigkeit des Betriebs.

Inneneinrichtung & Ausstattung eines Hotels

Die Inneneinrichtung entscheidet darüber, wie Gäste ein Hotel erleben und bewerten. Neben der äußeren Architektur prägt vor allem das Innenleben den ersten Eindruck. Design, Funktionalität und Komfort müssen harmonisch aufeinander abgestimmt sein. Wer ein Hotel plant, sollte nicht nur an schöne Möbel denken, sondern an ein stimmiges Gesamtkonzept, das zu Lage, Zielgruppe und Positionierung passt. Denn in modernen Hotels zählt vom Lichtkonzept bis zur Raumaufteilung jedes Detail.

Stil, Atmosphäre und Funktion

Ein klares Designkonzept verleiht Ihrem Hotel Charakter. Die Einrichtung sorgt für Stimmung und vermittelt Qualität. Farben, Materialien und Beleuchtung beeinflussen, wie sich Gäste im Raum fühlen. Gleichzeitig soll die Ausstattung funktional und langlebig sein.

Richten Sie Gestaltung und Möbel gezielt an Ihre Zielgruppe aus. Ein Businesshotel stellt andere Ansprüche als ein familienfreundliches Stadthotel. Hochwertige Materialien, klare Linien und praktische Lösungen schaffen ein Umfeld, das Gäste positiv wahrnehmen und gerne weiterempfehlen.

Technische Ausstattung

Hotels müssen technisch so ausgestattet sein, dass sie den Komfortansprüchen moderner Gäste gerecht werden. Gleichzeitig sollten alle Systeme effizient arbeiten, um den laufenden Betrieb zu erleichtern und Kosten zu senken. Bereits in der Planungsphase lohnt es sich, die wichtigsten technischen Komponenten zu berücksichtigen.

Wichtige Elemente der technischen Ausstattung:

  • WLAN mit starker Verbindung in allen Bereichen

  • Smart-TVs mit Streaming-Funktionen

  • Klimaanlage mit individueller Steuerung

  • Digitale Zutrittssysteme wie Keycards oder mobile Lösungen

  • Beleuchtung mit Dimmfunktion und Lichtzonen

  • Ladestationen und Steckdosen an jedem Bett

  • Gebäudeautomation für Heizung, Licht und Belüftung

  • Digitale Informationssysteme in Lobby und Zimmer

  • Hintergrundmusik in Gemeinschaftsbereichen

  • Moderne Telefonanlagen für die Zimmerkommunikation

Mit durchdachter technischer Ausstattung schaffen Sie ein Hotelerlebnis, das sowohl funktional als auch zukunftssicher ist. Gäste genießen mehr Komfort, während Sie als Betreiber von automatisierten Abläufen und einer besseren Energiebilanz profitieren.

Gemeinschaftsbereiche planen

Gäste nutzen mehr als nur ihr Zimmer. Lobbys, Frühstücksräume, Restaurants oder Wellnessbereiche sind entscheidend für das Gesamterlebnis. Diese Räume bieten die Chance, Atmosphäre zu schaffen, die über die reine Funktion hinausgeht.

Planen Sie großzügig, denken Sie an flexible Möblierung und eine angenehme Lichtgestaltung. Eine klare Wegeführung und gute Akustik tragen zum Wohlgefühl bei. Auch Konferenzräume oder gemütliche Lounges werten Hotels auf und bieten Gästen zusätzliche Aufenthaltsqualität. Wer Aufenthaltsräume mit Sorgfalt gestaltet, erhöht die Verweildauer und stärkt das Image des Hauses.

Ausschreibung, Vergabe & Bauphase

Nach der Planungsphase beginnt mit der Ausschreibung und Vergabe der praktische Teil des Hotelbaus. Hier wird entschieden, welche Firmen die Arbeiten am Gebäude übernehmen. Eine sorgfältige Ausschreibung ist entscheidend für Qualität, Kostenkontrolle und Zeitplan. Sie sollten klar definieren, welche Leistungen gewünscht sind und welche Standards gelten.

Bei der Vergabe gibt es verschiedene Modelle. Einzelvergabe ermöglicht mehr Kontrolle, erfordert jedoch viel Koordination. Ein Generalunternehmer übernimmt dagegen sämtliche Leistungen aus einer Hand und bietet Ihnen klare Ansprechpartner während der gesamten Bauzeit.

Die Bauphase selbst erfordert ständige Überwachung und aktives Projektmanagement. Termine, Kosten und Qualität müssen regelmäßig überprüft werden. Halten Sie Rücksprache mit Architekten, Bauleitung und Fachfirmen, um frühzeitig auf Abweichungen reagieren zu können. Planen Sie ausreichend Puffer für unvorhergesehene Ereignisse ein. Wer

Typische Fehler beim Hotelbau – und wie man sie vermeidet

Der Bau eines Hotels ist ein komplexes Projekt, bei dem viele Faktoren ineinandergreifen. Ohne klare Planung und fundierte Entscheidungen können Fehler entstehen, die später teuer werden. Wer frühzeitig typische Stolpersteine erkennt, spart Zeit, Geld und Nerven. Eine sorgfältige Vorbereitung ist daher der Schlüssel für ein wirtschaftlich erfolgreiches und funktionales Hotel.

Häufige Fehler und wie Sie diese vermeiden:

Fehler Lösung
Unklare Zielgruppenansprache Frühzeitig ein klares Hotelkonzept und passende Ausstattung definieren
Fehlende Marktanalyse Standort, Wettbewerb und Nachfrage gründlich prüfen
Zu große oder zu kleine Zimmer geplant Durchschnittliche Größen und Komfortanforderungen beachten
Unterschätzung der Bauzeit Realistische Zeitpläne mit Puffer erstellen
Keine nachhaltige Technik eingeplant Frühzeitig auf energieeffiziente Systeme und Fördermöglichkeiten setzen
Mangelnde Kommunikation mit Baupartnern Regelmäßige Abstimmung und klare Zuständigkeiten festlegen
Budget wird zu knapp kalkuliert Reserven für unerwartete Ausgaben einplanen

Fazit: Hotelbau als unternehmerische Großentscheidung

Ein Hotel zu bauen ist eine weitreichende Investition mit zahlreichen Herausforderungen und ebenso vielen Chancen. Von der ersten Idee bis zur Eröffnung braucht es ein klares Konzept, starke Partner und ein gutes Gespür für Markt, Standort und Zielgruppe. Wer frühzeitig plant, wirtschaftlich denkt und strukturiert vorgeht, schafft ein solides Fundament für ein erfolgreiches Hotelprojekt.

Jedes Detail zählt: die Größe der Zimmer, die technische Ausstattung, das Design, die Funktionalität und der nachhaltige Betrieb. Genauso wichtig sind rechtliche Klarheit, präzise Kalkulationen und ein sauber gesteuerter Bauablauf. Mit fundiertem Wissen, dem richtigen Know-how und einem scharfen Blick für die Bedürfnisse Ihrer künftigen Gäste können Sie Ihr Hotelprojekt nicht nur umsetzen, sondern dauerhaft am Markt etablieren.

Denn nur wenn Architektur, Nutzungskonzept und Baukörper intelligent aufeinander abgestimmt sind, entsteht ein Hotelgebäude, das langfristig Bestand hat und auch in jeder Fachzeitschrift als Beispiel gelungener Entwicklung überzeugen kann.

FAQ – Häufige Fragen zum Hotelbau

Die Kosten hängen stark von Lage, Ausstattung und Hotelgröße ab. Durchschnittlich liegen die Baukosten pro Zimmer bei etwa 100.000 bis 200.000 Euro. Hinzu kommen Ausgaben für Grundstück, Technik, Einrichtung und Rücklagen.

Von der Planung bis zur Eröffnung vergehen in der Regel 18 bis 30 Monate. Der Zeitrahmen hängt von der Projektgröße, dem Genehmigungsverfahren und der Bauweise ab.

Businesshotels, Budgethotels und spezialisierte Boutiquehotels gelten als wirtschaftlich stabil. Entscheidend sind eine klare Zielgruppe, hohe Auslastung und gute Lage.

Ja, besonders in wachsenden Regionen mit touristischem oder wirtschaftlichem Potenzial. Wer Markt, Kosten und Zielgruppe sorgfältig analysiert, kann auch heute noch erfolgreich in Hotels investieren.

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Autor: Tim Kirchhoff
Geschäftsführer

Tim Kirchhoff ist seit vielen Jahren eine treibende Kraft hinter der Isowoodhaus GmbH. Mit seiner Leidenschaft für nachhaltiges Bauen und seiner Expertise im Bereich Holzbau führt er das Unternehmen erfolgreich in die Zukunft. Im Fokus seiner Arbeit stehen ökologische Bauweisen, innovative Technologien und die Schaffung gesunder Wohnräume. Als Geschäftsführer von Isowoodhaus setzt er wichtige Impulse in der Fertigbau-Branche und treibt die Weiterentwicklung des modernen Holzfertigbaus maßgeblich voran. 

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